Empfindungen und Gefühle eines Tieres

Empfindungen und Gefühle
eines Tieres

Ein Beitrag von Robert Bauer

Tiere empfinden und fühlen genauso wie wir Menschen. Da gibt es keinen Unterschied. Die Tiere können nur nicht über ihre Empfindungen und Gefühle reden, deshalb müssen wir Menschen versuchen, es den Tieren anhand ihres Verhaltens, ihrer Mimik und Gesten anzusehen, was sie eventuell empfinden und fühlen könnten, und was in ihnen vorgeht.

Man sollte sich als Mensch dazu in ein Tier hineinzuversetzen suchen, was aber leider die wenigsten Tierbesitzer und auch die wenigsten Menschen tun, die täglich mit Tieren zu tun haben, wie beispielsweise Bauern und Landwirte.


Ist auch für den Menschen nicht ganz einfach. Der Mensch muss dazu noch sehr viel lernen. Aber diese zur Zeit noch bei den meisten Menschen vorherrschende Unwissenheit ändert nichts an der Tatsache, dass es nun einmal so ist, dass die Tiere die gleichen Empfindungen und Gefühle haben wie wir Menschen.

Und die Tiere möchten auch genauso mit ihren Empfindungen und Gefühlen umgehen, wie wir Menschen es tun. Also müssen wir Menschen uns anpassen, indem wir Rücksicht auf die Empfindungen und Gefühle der Tiere nehmen.

Dann (und nur dann) gehen wir Tierbesitzer artgerecht mit unserer Katze oder unserem Hund um! Und auch nur dann gehen Bauern und Landwirte artgerecht und respektvoll mit den Nutztieren um, und ermöglichen ihnen darüber hinaus zumindest für eine gewisse Zeit, die nicht unter 4 Jahre liegen sollte, ein angenehmes, artgerechtes und respektvolles Leben führen zu können. Denn das sind die Bauern und Landwirte sowie all jene Menschen, die sekundär mit den Nutztieren zu tun haben, ihnen schuldig, wenn sie uns Menschen schon all jene Produkte liefern, die wir zum Leben benötigen, und sie für uns eines Tages auch noch ihr Leben lassen müssen, damit wir Menschen u. a. Fleisch und Wurst zu essen haben.


Komme ich noch einmal auf den Punkt zurück, dass Tiere die gleichen Empfindungen und Gefühle haben wie wir Menschen, nur können sie nicht darüber sprechen. Wir, die Menschen, könnten hingegen über unsere Empfindungen und Gefühle sprechen, aber die meisten Menschen tun dies nicht. Sie sind zu feige, zu gehemmt oder sogar zu verklemmt.

Aber wie wollen solche Menschen die Empfindungen und Gefühle ihrer Katze oder ihres Hundes erkennen bzw. verstehen, wenn sie selbst nicht einmal fähig sind, zu ihren eigenen Empfindungen und Gefühlen zu stehen, indem sie mit einem Freund oder Partner offen darüber sprechen?


Ich gehe jetzt sogar noch einen Schritt weiter, indem ich einen Vorgang wiedergebe, der sich in den letzten 2 Monaten allein hier in Amberg abgespielt hat - und der eigentlich noch immer fortbesteht...:

Immer wieder tauchen hier in Amberg Giftköder auf, die von irgendwelchen Verbrechern ausgelegt werden. Ich rate deshalb anderen Hundebesitzern, die ich unterwegs treffe, ihren Hund an die Leine zu nehmen, damit sie ihn besser beobachten und vor allen Dingen sofort reagieren können, sollte der Hund etwas am Boden finden.

Nun sollte man eigentlich denken, dass die Hundebesitzer über meinen Rat erfreut wären und sich auch danach richten, weil sie schließlich nicht wollen, dass ihrem Hund etwas passiert, von dem sie behaupten, ihn zu lieben. Aber weit gefehlt. Nach wie vor laufen diese Hundebesitzer (in diesem Fall überwiegend Frauen) mit ihrem Hund unangeleint Gassi. Und dabei ist der Hund oftmals 10 Meter und mehr vom Frauchen entfernt. Würde dieser Hund einen Giftköder finden und aufnehmen, könnte Frauchen überhaupt nicht reagieren; wahrscheinlich würde sie es nicht einmal mitbekommen, da viele von ihnen auch noch ihren Blick statt auf ihren Hund auf das Display ihres Smartphones gerichtet haben.

Auf diese Weise ist vor kurzem ein Hund elendig an einem Giftköder verreckt, weil Frauchen es nicht für nötig befunden hat, trotz meines Rates ihren Hund an die Leine zu nehmen. Ehrlich gesagt, tut mir die Frau kein bisschen leid, dass sie ihren Hund verloren hat, da sie sich völlig verantwortungslos verhalten hat und ohne jede Einsicht war. Mein Rat hat sie nicht interessiert. Leid tut mir einzig und allein nur der kleine Hund, der infolge seines verantwortungslosen Frauchens frühzeitig sein Leben lassen musste. Er war gerade einmal 5 Jahre. Hatte sein Leben also noch vor sich.

Mir kann vor diesem Hintergrund auch niemand glaubhaft machen, dass solche Menschen, die sich so verantwortungslos verhalten, ihren Hund lieben. Was ich liebe, schütze ich! Denn keinesfalls möchte ich, dass meinem Schatz etwas zustößt.


Katzen und Hunde sind neugierige Wesen. Wir Menschen täten gut, wenn wir auch mal so neugierig sein würden. Katzen und Hunde beschnuppern sich, um feststellen zu können, ob der andere in Ordnung ist, zu ihm passen würde oder auch nur ein Spielkamerad wäre. Wir Menschen täten gut daran, wenn wir uns gleichermaßen verhalten würden. Dann würden wir in unserer Wahl des Freundes, der Freundin und des Partners nicht so oft daneben liegen und erst viel zu spät erkennen, dass man sich eigentlich gar nicht riechen kann, weil die Chemie nicht stimmt - und auch sonst totale Gegensätze bestehen.

Die meisten Menschen haben einfach verlernt, mit Augen, Nase und Mund Entscheidungen zu treffen. Von Katzen und Hunden können wir Menschen demzufolge noch sehr viel lernen. Vor allem, unsere Sinnesorgane einzusetzen. Denn dafür haben wir sie schließlich.


Und als erstes sollte der Mensch lernen, sich so zu geben, wie er wirklich ist, statt immer jemanden vorzugeben, der er aber nie sein wird, nur um in einem besseren Licht zu erscheinen.

Tiere tun das nicht. Ihr Erscheinungsbild ist stets ehrlich und aufrichtig. Sie geben sich eben immer so, wie sie sind. Und wenn sie dich nicht leiden können, dann zeigen sie es deutlich und manchmal auch lautstark. Eine wunderbare und ehrliche Verhaltensweise, die wir Menschen uns unbedingt annehmen sollten.

Nun, einige Menschen, die mir sogar persönlich bekannt sind, verhalten sich schon so. Haben es auch schon wieder gelernt, ihre Sinnesorgane einzusetzen. Aber die Masse...?


Ich hoffe, der Tag wird recht bald kommen, wo die Menschen lernen, die Tiere zu verstehen und sich ein Beispiel an ihrem Verhalten zu nehmen! Ich denke auch, dass dann die Menschen dann auf dem richtigen Weg wären.


Robert Bauer




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