Der Malteser

Der
Malteser

Ein Beitrag von Robert Bauer

Die Malteser sind eine sehr treue Hunderasse und für das seidige, lange und weiße Fell sehr beliebt. Die Fellfarbe kann jedoch auch einen leichten Stich in gelbliche Schattierungen aufweisen.

Die Malteser haben einen leicht abgerundeten und kuppelförmigen Schädel. Die Augen und die Nase sind schwarz, wobei die Nase auch braune bzw. beide dieser Farbtöne aufweisen kann.

Im Durchschnitt wiegt ein ausgewachsener Hund 3-4 kg. Die Rüden sind 18-30 cm, die Hündinnen 20-23 cm am Widerrist hoch.

 

Die Lebenserwartung liegt bei dem Malteser zwischen 12 und 15 Jahren, manchmal sogar bis zu 18 Jahren. Allerdings hängt dies sehr stark davon ab, wie der Malteser gepflegt und ernährt wird. Wissen sollte man aber, bevor man sich mit dem Gedanken trägt, sich einen Malteser anzuschaffen, dass diese Rasse sehr anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und erbliche Krankheiten ist; zum Beispiel Krebs. Deshalb sollte der Hundebesitzer regelmäßig nach Symptomen schauen und ggf. bezüglich dessen den Tierarzt aufsuchen.

Wissenschaftlichen Ergebnissen zufolge verringert eine Kastration bei dem Malteser die Chancen einer Krebserkrankung bei Rüden (Hodenkrebs) und Hündinnen (Eierstock- und Gebärmutterkrebs).

 

Bei einem Malteser ist die intensive tägliche Zahnpflege ein Muss für Frauen oder Herrchen, da bereits schon ein einfacher Zahnverlust zu vielen Infektionen führen kann. Auch das Passivrauchen kann diesem Hund sehr schaden. Deshalb sollte er möglichst ein Zuhause finden, wo nicht geraucht wird.

 

Eine gute, nährstoffreiche Ernährung sowie körperliche Aktivitäten spielen bei dem Malteser ebenso eine wichtige Rolle in der Gesundheitspflege. Auch eine trockene und komfortable Umgebung zu Hause ist für den Malteser notwendig.

Im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen haben Malteser keine Unterwolle, wodurch sie auch nur wenig oder gar nicht haaren. Aus diesem Grund sind neben dem Havaneser auch die Malteser die besten Hunde für Menschen, die Allergieprobleme haben.


Das seidige Fell sollte jedoch täglich mit langsamen und sanften Strichen gekämmt und gebürstet werden. Die Schleimbildung um die Augen wegen des Tränenflusses ist ein häufiges Problem bei diesen Hunden. Die Augen sollten deshalb täglich mit einem sauberen, weichen, feuchten Tuch vorsichtig gereinigt werden. Danach sollten die Tränenkanäle mit einem speziellen Mittelchen vorsichtig ausgewischt werden. Nach dem Baden, was höchstens nur alle 2 Monate erfolgen sollte (besser noch alle 3 Monate), sollte das Fell erst mit einem saugfähigen Tuch abgetupft und dann im Anschluss daran geföhnt werden.

 

Ausgiebige Spaziergänge sind sehr wichtig für den Malteser. Deshalb sollten selbige möglichst zwei- bis dreimal in der Woche erfolgen, und zwar unabhängig vom täglichen Gassigehen, da ansonsten gesundheitliche Probleme und Verhaltensänderungen auftreten können.

 

Der Malteser ist allgemein verschmust, weist aber dennoch ein gutes Temperament auf. Er zählt mit Recht zu den besten kleinen Hunderassen. Zu beachten ist allerdings, dass der Malteser in der Regel etwas schüchtern und zudem Fremden gegenüber sehr skeptisch ist. Dies legt sich aber mit der Zeit, wenn er fremde Menschen des Öfteren sieht.


Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass der Malteser leicht erziehbar ist; vorausgesetzt, er wird geistig gefordert und mit Liebe erzogen.


Wer die Menschen kennt,

lernt die Tiere lieben!


Robert Bauer




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