Ruhezeiten des Welpen und des Hundes

Die

R U H E Z E I T E N

des Welpen und des Hundes


Ein Beitrag von Robert Bauer

Man kann eigentlich noch so viel schreiben und noch so viele Themen einbeziehen, man wird dennoch die Feststellung machen, dass man dies oder das noch nicht erwähnt oder themenmäßig behandelt hat. Ein solches Thema ist u.a. das Ruhen des Hundes. Hiermit ist nicht der Schlaf des Hundes gemeint, da Hunde nicht allzu oft schlafen, sondern in erster Linie dösen bzw. ruhen. Schlafen tun Hunde eigentlich nur dann, wenn sie sich absolut sicher fühlen.
Auch sollte man als Hundebesitzer wissen, dass ein Hund nicht weiß, wann er wirklich genug getobt oder gespielt hat, weil er sich nur allzu leicht ablenken und zum Spielen inspirieren lässt - oder aber seine Neugier unbedingt befriedigen möchte. Dies gilt nicht nur für Welpen, sondern auch für erwachsene Hunde.
Hunde oder Welpen können leicht erkranken, wenn sie nicht genug Ruhe oder/und Schlaf bekommen. Hierin inbegriffen ist selbstverständlich auch das Dösen. So benötigen zum Beispiel Welpen bis zum vierten Monat 20-22 Stunden Ruhe am Tag, Welpen zwischen fünf und sieben Monaten benötigen 18-20 Stunden Ruhe am Tag, Junghunde im Alter zwischen sechs und achtundzwanzig Monaten benötigen etwa 16-18 Stunden Ruhe, und Hunde ab dem 29. Monat benötigen etwa 16 Stunden Ruhe am Tag (die nächtlichen Stunden sind jeweils inbegriffen).

Es ist mir durchaus bekannt, dass die Umsetzung der Ruhephasen in einer Familie mit 2 oder 3 kleinen Kindern sehr oft sehr schwierig ist, da jedes Kind mal mit dem Welpen spielen will. Hier ist dann dringend die Mutter oder der Vater gefragt, dafür zu sorgen, dass der Welpe genügend Ruhe finden kann. Nicht nur Welpen müssen erzogen werden, was absolut notwendig ist und bereits im Welpenalter beginnen sollte, sondern auch Kinder müssen erzogen werden. Außerdem muss auch stets bedacht werden, dass ein Hund oder ein Welpe kein Spielzeug ist, sondern ein Lebewesen mit den gleichen Gefühlen, Empfindungen und Bedürfnissen wie wir Menschen und wie die Kinder sie auch haben. Kinder, die spielen wollen, sollten sich für ein oder mehrere Spielzeuge entscheiden, aber nicht für ein Lebewesen!

Ich weiß sehr wohl, dass sich manchmal meine Worte etwas hart anhören, aber mir geht es um das Wohl des Hundes bzw. des Welpen. Die Feststellung, die ich bisher bezüglich von Tierbesitzern schon oft gemacht habe, ist, dass in erster Linie solche Hundebesitzer, die in einem Hund ein Kind sehen (also ein Hunde-Kind sehen), die vernünftigsten Menschen sind. Und von Menschen, die gar kein Tier besitzen, höre ich infolge meiner Argumentation oftmals: “Man sollte es nicht übertreiben, schließlich sind es nur Tiere!” Solchen Menschen antworte ich dann in der Regel: “Und Sie sind nur ein Mensch, also nehmen Sie sich nicht so wichtig, denn so wichtig sind Sie nicht!”

Komme ich aber nun, nach dem ich wieder einmal etwas abgeschweift bin, noch einmal zu den Ruhezeiten zurück:

Gerade die Ruhezeiten im Welpenalter sind besonders wichtig. Das ist eigentlich das gleiche wie bei den Säuglingen, die ebenfalls außerordentlich viel Schlaf benötigen. Nach toben und spielen sowie nach neuen Entdeckungen und Erziehungseinheiten braucht die kleine Fellnase stets wieder Ruhezeit, um zu dösen oder zu schlafen, wodurch neue Kraft geschöpft und Erlebtes verarbeitet werden kann.


Mein Buddy beispielsweise, der heute (Stand 2024) 6 Jahre alt ist, hat noch immer seine 16 Stunden Ruhe am Tag, worauf ich auch sehr achte, weil das wichtig für sein Wohlbefinden und für seine Gesundheit ist. Richtig tief schlafen tut mein Buddy eigentlich nur in meinem Arm im Bett. Dort kuschelt er sich die ganze Nacht dicht an mich ran und schläft. Und wenn ich mich nachts mal auf die andere Seite drehe, dann spüre ich im Halbschlaf, wie mein Buddy über mich hinweg auf die andere Seite steigt und sich wieder in meinen Arm reinkuschelt. 

Mein Buddy vertraut mir so sehr, dass er oft in den Tiefschlaf fällt. Ich habe das schon sehr oft festgestellt, wenn ich nachts mal kurz wach werde und ihn leise anspreche, er das aber gar nicht mitbekommt. Eigenartigerweise würde aber mein Buddy fremde oder unbekannte Geräusche sofort mitbekommen, selbst wenn die ganz leise sind. Dies gilt übrigens für alle Hunde, die tief schlafen und dadurch wohl völlig bekannte Geräusche automatisch völlig ausblenden.


Achten also auch Sie bitte auf die Gesundheit Ihrer Fellnase und gönnen Sie Ihrem Hund oder Welpen genügend erforderliche Ruhezeiten, denn er ist es wert, dass man ihm Achtung und Respekt entgegen bringt. In diesem Sinne…

Ihr Robert Bauer




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