Mit seinem Hund sprechen...

Mit seinem Hund sprechen

als wäre er ein Kind


Ein Beitrag von Robert Bauer


Jeder Mensch hat grundsätzlich zwei verschiedene Arten zu sprechen: entweder mit seiner normalen Stimme – oder aber mit einer etwas erhöhten oder gesenkten Stimme. Die etwas erhöhte Stimme wird zumeist von einem Menschen angewendet, wenn er mit einem kleinen Kind spricht.

Somit weiß man eigentlich als Außenstehender, dass wenn erwachsene Menschen mit einer etwas erhöhten Stimme sprechen, muss ein kleines Kind - oder aber ein Hund in der Nähe sein.

 

So seltsam sich diese spezielle Sprache oft anhören mag, so hat sie doch gezeigt, dass sich Wortformulierungen mit einer etwas erhöhten Stimme in jedem Fall positiv auf die Entwicklung von Babys und kleinen Kindern auswirken kann.

Jedoch (und dies mag für viele Menschen erstaunlich sein) trifft dies nicht nur bei menschlichen Kindern zu, sondern dieses Phänomen ist auch bei Hunden zu beobachten. Hierdurch lässt sich eindeutig entnehmen, dass es in jedem Fall von Vorteil ist, mit seinem Hund genauso zu sprechen wie mit einem Kleinkind. Also ebenfalls mit einer leicht erhöhten Stimme, die in der Tonlage zudem Ruhe und Sicherheit vermittelt.


Man sollte also als Hundebesitzer keinesfalls aufgeregt oder allgemein verärgert sein, wenn man sich mit seinem Hund beschäftigt oder/und mit ihm spricht, weil sich Aufregung und Ärger ausnahmslos in der Stimme niederschlagen und sich somit dann negativ auf den Hund auswirkt.

 

Auch ich selbst habe dies schon mehrfach bei meinem jetzigen Hund „Buddy“ (sowie auch früher bei meinem ersten Hund, ein Yorkshire) beobachten können, wie positiv er reagiert, wenn ich mit leicht erhöhter Stimme und beruhigenden Worten mit ihm spreche. Er fühlt sich dann nicht nur sicher, sondern auch noch völlig geborgen. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass er dadurch zugleich auch noch aufmerksamer wird. Und ist ein Hund aufmerksam, dann lernt er auch schneller, was man ihm als Herrchen oder Frauchen vermitteln möchte.

 

Einen Hund ein klein wenig zu vermenschlichen, hat in jedem Fall nur positive Auswirkungen auf den Hund und fördert zudem den allgemeinen Bezug zwischen Hund und Mensch, da der Körper sowohl bei uns Menschen als auch bei dem Hund Glückshormone ausscheidet, die ein Wohlbefinden und ein glückliches Gefühl hervorrufen.

 

Übrigens ist dieses Phänomen auch durch eine Studie der University of York mehrfach belegt worden.


Robert Bauer



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