Mangelerscheinungen und Zittern bei unseren Fellnasen

Mangelerscheinungen

und Zittern

bei unseren Fellnasen


Ein Beitrag von Robert Bauer

Ich greife dieses Thema heute einmal auf, da ich schon einige Male darauf angesprochen wurde und ich dies auch überwiegend bei kleineren Hunden beobachten konnte. Anmerken möchte ich, dass bei diesem Thema davon ausgegangen wird, dass der Hund an sich gesund ist, nicht unter Epilepsie leidet und auch kein anderer Grund vorliegt, einen Tierarzt aufzusuchen.


Viele kleine Hunde zittern oftmals an den Beinen, und dies eigentlich aus der Sicht des Hundebesitzers ohne jeden Grund. Aber einerseits können anstrengende Aktivitäten, übermäßiges Beanspruchen von Muskelpartien oder auch aufregende Erlebnisse bei unseren Fellnasen zum Zittern führen. In der Regel hört so ein Zittern aber nach kurzer Zeit wieder auf, obwohl sich die bestehende Situation oder die bestehende Temperatur nicht verändert hat.


Auch verarbeiten Hunde ihre Erlebnisse im Dösen oder im Schlaf, wobei in diesem Fall nicht selten die Pfötchen oder sogar die Beine zucken. Auch ein Wedeln mit dem Schwanz im Schlaf ist durchaus möglich und keine Seltenheit. Klingt ein solches Zittern nach wenigen Minuten ab, ist das Zittern vollkommen harmlos.


Auch sollte man bedenken, dass gerade vorwiegend kleinere Hunde auch dann zittern, wenn sie frieren. Dies ist hauptsächlich bei dem Havaneser, dem Malteser, dem Yorkshire und dem Windhund der Fall, da diese Hunde so wenig Unterfell haben, dass man im Volksmund zumeist davon spricht, diese Hunde hätten gar kein Unterfell. Deshalb sollte man vorgenannten Hunden einen Pullover oder ein Mäntelchen anziehen, sobald die Temperaturen unter 4 Grad plus gehen.


Und wenn ich schon dabei bin, vom Zittern des Hundes zu sprechen, möchte ich auch noch erwähnen, dass ein Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen ebenfalls zum Zittern führen kann, genauso wie zu schuppiger Haut, zu glanzlosem Fell und zu einem geschwächten Immunsystem.

Hunde mit einem Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen sind häufig stressanfälliger, wodurch dann oftmals ein Zittern ausgelöst wird. Deswegen sollten Hundebesitzer unbedingt darauf achten, dass es zu solchen Mangelerscheinungen nicht kommt.


Mangelerscheinungen kann man beispielsweise durch Bierhefeflocken, Hirseflocken, pulverisierte Eierschale und 2x die Woche Fisch als Hundemahlzeit entgegenwirken, wobei auch ein regelmäßiger Verzehr von Erdnüssen zu empfehlen ist. Jedoch muss beim Verzehr von Erdnüssen darauf geachtet werden, dass kleine Hunde bis 4 Kilo Gewicht maximal 2 mal 4 Erdnüsse pro Woche essen dürfen und auch essen sollten. Etwas größere Hunde bis 7 Kilo Gewicht können und sollten maximal 2 mal 6 Erdnüsse pro Woche essen - und Hunde über 7 Kilo Gewicht maximal 2 Mal 10 Erdnüsse pro Woche essen, natürlich stets ohne Schale.


Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass der Verzehr von pürierten Obst wie Pfirsiche und weiche Birnen sowie von pürierten gekochten Karotten, pürierten gekochten Rosenkohl und pürierten gekochten Blumenkohl dem Fleisch, dem Fisch oder den Innereien beigemischt wesentlich dazu beiträgt, dass die kleine Fellnase keine Mangelerscheinungen bekommt, obwohl die Fellnase bekocht wird, was sich als eine Grundvoraussetzung verstehen sollte.


Robert Bauer






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